Dass man aus Kühlschrankresten gut Eintöpfe und Aufläufe machen kann, ist ja allgemein bekannt… aber warum nicht mal eine Quiche daraus backen? In meinem Fall gab der Kühlschrank noch Kirschtomaten und Feta her, die unbedingt weg mussten. Ihr könnt natürlich aber stattdessen auch Speck, Reibekäse oder jegliche Art von Gemüse hineinschmeißen. Ich vertrete allerdings die Ansicht, dass eine leckere Quiche immer mindestens 200 g Käse beinhalten muss, aber das ist vermutlich Geschmackssache…
So müsst ihr’s machen:
1. Nehmt zuerst das Mehl, die Butter und eins von den Eiern, gebt sie in eine Schüssel und verknetet alles zu einem Mürbeteig. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch noch einen Teelöffel Salz hinzu geben. Dann stellt ihr den Teig abgedeckt für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
2. Kurz bevor ihr den Teig aus dem Kühlschrank nehmt, könnt ihr den Ofen schon mal auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen. Drückt danach den Teig in eine eingefettete oder mit Alufolie ausgekleidete Spring- oder Pie-Form. Dazu braucht ihr keine Nudelholz, sondern ihr könnt einfach die Hände nehmen, weil der Teig vermutlich eh zu bröselig für ersteres ist. Backt den Teig für 10 Minuten bei 200° vor.
3. Während der Quicheteig vor sich hin bäckt, könnt ihr schon die Crème Fraîche mit den drei restlichen Eiern verrührend und es nach eurem Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken. Außerdem könnt ihr, falls ihr es noch nicht getan habt, den Schafskäse und die Zwiebel schneiden.
4. Holt den vorgebackenen Quicheteig wieder aus dem Ofen und befüllt ihn nun. Fangt am besten mit den Tomaten und dem Feta an und gießt ganz zum Schluss erst die Eier-Creme darüber. Dann ab in den Ofen damit: wieder bei 200° Ober-/Unterhitze und für ca. 25-30 Minuten.
Ich habe übrigens Kräuter Crème FraÎche verwendet, Natur funktioniert aber auch!