Meine Stiefschwester ist ihrer Aussage nach „nicht so der süße Typ“… Der definitive Beweis dafür, dass wir nicht blutsverwandt sind. Aber um einen Kompromiss zu finden, habe ich mich heute an Shortbread versucht. Das ist im Grunde nur Mürbeteig mit schööön viel Butter, oder, wie in dieser veganen Variante, Pflanzenmargarine. Die Zutaten sind denkbar simpel: Mehl, Margarine und Zucker im 3-2-1 Verhältnis. Für den besonderen Pepp habe ich noch ein wenig Rosmarin hineingetan, aber das ist reine Geschmackssache. Probiert es ruhig aus!!!
So müsst ihr’s machen:
1. Verrührt das Fett (welche Form auch immer ihr gewählt habt, nur bitte kein Öl) mit dem Zucker, bis eine relativ schaumige Masse entsteht.
2. Gebt das Mehl und das Salz dazu und verrührt alles mit einem Kochlöffel. Wozu der Kochlöffel? Ihr werdet recht schnell feststellen, dass der Teig sehr klebrig wird. Um zu vermeiden, dass die Hälfte davon an euren Händen hängen bleibt, nehmt lieber einen Löffel! Wenn es gaaar nicht anders geht, dürft ihr natürlich ein bisschen mehr Mehl hinzu geben.
3. Deckt den Teig ab und stellt ihn für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.
4. Nach dem ruhen stellt ihr den Ofen auf 160° Ober-/Unterhitze. Dann schnappt euch ein Blech mit Backpapier und drückt den Teig so gut es geht platt auf dieses. Ihr braucht dazu kein Nudelholz, im Gegenteil: Der Teig würde nur daran festkleben, also keine Hemmungen: Benutzt eure Hände, das merkt später niemand, versprochen. Das Shortbread sollte etwa 0,5-1cm dick sein.
5. Jetzt backt das Shortbread im vorgeheizten Ofen für etwa 30 min. Es sollte ganz leicht braun sein, wenn ihr es raus nehmt. Zögert nicht zu lange, bevor ihr es in Stücke schneidet. Je wärmer es währenddessen ist, desto weniger krümelt es.
6. Tadaaa, das war’s schon. Ihr dürft losknuspern!