Pumpkin Pie (vegan)

In den USA ist Pimpkin Pie neben Apple Pie ein echter Klassiker auf den Tischen während der ‚Holiday Season‘. Ich gebe zu, es trifft nicht jedermanns Geschmack, aber wer sich an Kürbis in einer süßen Variante herantraut, wird an folgendem Rezept Freude finden. Nicht-Veganer können selbstverständlich auch Butter und Kuhmilch verwenden!

So müsst ihr’s machen:

1. Um eine leckere Kürbisfüllung herzustellen, brauchen wir erst einmal Kürbismus. In Amerika wird es in Dosen verkauft, hier habe ich es leider noch nicht entdeckt. Daher müssen wir es selbst herstellen: Schneidet dafür den Kürbis in große Stücke, legt ihn auf ein Blech und gebt es bei 180° Umluft für etwa eine halbe Stunde in den Ofen.

2. Während der Kürbis im Ofen weich wird, könnt ihr euch um die Piecrust, also um den Boden kümmern. Bereitet einfach den Mürbeteig nach diesem Rezept (→ Mürbeteig) zu und stellt ihn in den Kühlschrank. Aber denkt daran, auch hier die Butter durch vegane Margarine zu ersetzen, wenn ihr konsequent sein wollt.

3. Nach ca. 30 Minuten kontrolliert ihr, ob das Kürbisfleisch schon weich ist. Wenn ja, dann nehmt ihn aus dem Ofen (wenn nein, dann gebt ihm weitere 5 bis 10 Minuten), lasst ihn kurz abkühlen und entfernt dann Kerne und Schale. Püriert den Kürbis und schon habt ihr das Mus, das die Basis für die Füllung bietet.

4. Heizt den Ofen auf 200° Ober-/Unterhitze vor. Nun gebt ihr zum Kürbismus einfach alle anderen Zutaten und verrührt es ordentlich. Rollt dann den Mürbeteig aus und legt eine Pie- oder Springform damit aus. Achtet darauf, dass  der Rand hoch genug für die Füllung ist.

5. Zum Schluss gebt ihr die Kürbisfüllung auf den Boden und stellt das Ganze in den vorgeheizten Ofen. Der Kuchen braucht etwa eine Stunde, aber schaut ruhig nach 20-25 Minuten nach, ob er schon braun wird. Wenn ja, dann deckt ihn unbedingt mit Alufolie ab und lasst ihn weiterbacken. Wundert euch nicht, wenn er nach einer Stunde immer noch nicht ganz fest erscheint: Das gibt sich, wenn man ihn abkühlen lässt.

Ich gebe zu, dass das Rezept etwas aufwendig klingt, aber wenn ihr alle Schritte befolgt, ist es wirklich nicht schwer… es braucht nur etwas mehr Zeit als sonst. Es lohnt sich!

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