Milchmädchen-Torte

Frisch gegessen super knusprig, durchgezogen lecker wie Pfannkuchen: Die Milchmädchentorte ist total vielfältig was die Füllung angeht und schmeckt sowohl am ersten, wie auch am dritten Tag noch… auch wenn sich die Konsistenz etwas verändert. Der Teig selbst ist ziemlich einfach, nur das Backen erfordert etwas Geduld. Für meine Variante habe ich eine Zitronen-Frischkäse-Creme mit Erdbeerpüree verwendet, ihr könnt das aber beliebig variieren (Erdnuss-Schokoladen-Füllung ist auch sehr verlockend).

So müsst ihr’s machen:

0. Heizt den Ofen auf 160° Umluft vor und schneidet aus Backpapier Kreise so groß aus, wie eben eure Torte sein soll. Ich habe einen Durchmesser von 22 cm benutzt.

1. Verrührt alle Teigzutaten miteinander, sodass ein zähflüssiger Teig entsteht. Dann streicht ihr den Teig auf die Backpapierkreise. Wie dick oder dünn ihr das macht, ist euch überlassen, aber bedenkt, dass sehr dünne Teigschichten nur maximal 3 Minuten im Ofen brauchen. So verfahrt ihr jetzt mit dem gesamten Teig. Ihr dürft natürlich auch verschieden dicke Schichten machen. Achtet nur darauf, dass ihr die Teigplatten zum Abkühlen nicht direkt aufeinander legt, da sie sonst aneinander kleben.

2. Wenn ihr die Schichten fertig, oder zwischendurch etwas Zeit habt, dann könnt ihr euch um die Füllung kümmern: Verrührt Schmand, Frischkäse und den Saft und etwas der Schale der Zitrone miteinander. Wenn ihr mögt, dann siebt noch etwas Puderzucker hinein.

3. Püriert die Erdbeeren und fügt so viel Johannisbrotkernmehl hinzu, bis ihr eine Masse habt, die euch nicht wegfließt. Wenn ihr eine Konsistenz wie Konfitüre habt, dann ist es gut (die ganz faulen Zuckerjunkies unter euch können natürlich auch direkt Konfitüre oder Marmelade nehmen), wenn es wirkt wie Wackelpudding, dann war es leider zu viel Johannisbrotkernmehl.

4. Jetzt kommt das Zusammenbasteln. Das ist komplett eurem Geschmack überlassen. Wenn ihr mehr Creme und weniger Früchte wollt, tut euch keinen Zwang an. Schichtet die Torte so, wie es euch gefällt. Ich bin immer nach dem Prinzip: Tortenboden – Creme – Erdbeerpüree vorgegangen… Und schon ist die Torte fertig. Wenn ihr sie wie ich über Nacht stehen lässt wird daraus eine Crepre-ähnliche Schlemmerei.

In diesem Sinne: Schmackofatz!!!

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