Ehrlich gesagt, gab es bei uns zuhause nie Donauwellen. Deswegen war es auch nicht direkt meine Idee, diesen Kuchen zu backen, sondern es war eher der Wunsch eines Freundes. Aber ich muss sagen, für den ersten Versuch, war es nicht schlecht. Und der zweite, also den, den ihr hier seht, war schon eeeecht gut. Ich weiß, Eigenlob stinkt. Aber wenn ihr diesen Kuchen nachbackt, werdet ihr wissen, was ich meine… Nur ein Tipp, damit bei euch direkt der erste Versuch gelingt: BENUTZT BUTTER!!! Mit Margarine wird es einfach nicht saftig genug.
So müsst ihr’s machen:
0. Heizt den Ofen auf 180° Umluft vor (200° Ober-/Unterhitze) und gebt schon mal die Kirschen zum Abtropfen in ein Sieb. Den Saft brauchen wir für den Kuchen nicht, aber ihr könnt ihn ja noch für eine Schorle oder so verwenden.
1. Zuerst rührt ihr die Butter schaumig und lasst nach und nach erst den Zucker, Vanillezucker und Eier unter. Wenn ihr keine Rührmaschine, sonder nur ein Handrührgerät oder einen Schneebesen habt und zum Rühren beide Hände braucht, dann dürft ihr auch immer wieder das Rührinstrument absetzen und die Zutaten löffelweise hineingeben… soll heißen: einen Löffel Zucker – eine Runde Rühren – einen Löffel Zucker – eine Runde… ihr wisst schon, wie’s läuft.
2. Mit dem Mehl und dem Backpulver macht ihr es eigentlich genauso wie mit dem Zucker. Ihr lasst einrieseln, ihr rührt weiter…
3. Nun verteilt ihr ca. 2/3 des Teiges auf einem Backblech. Den restlichen Teig vermengt ihr mit dem Kakao und gebt ihn dann über den hellen Teig. Kirschen darauf verteilen und dann ab in den Ofen damit für 25-30 Minuten.
4. Während der Kuchenteig abkühlt, könnt ihr euch schon mal um die Pudding-Butter-Creme. Stellt dafür direkt die Butter aus dem Kühlschrank, damit sie weicher wird. Dann bereitet ihr den Vanillepudding nach Anweisung auf der Rückseite zu, nur dass ihr statt insgesamt einem Liter Milch nur 750 ml verwendet, damit die Creme nicht zu dünn wird – Zucker nicht vergessen. Wenn der Pudding abgekühlt ist, gebt ihr löffelweise (ja, dieses Wort kommt bei dem Rezept hier oft vor, ich weiß) die Butter dazu und verrührt es kräftig. Wenn sie fertig ist, verteilt ihr die leckere Creme auf dem abgekühlten Boden und lasst sie für 10 Minuten ein bisschen fester werden.
5. Zum Schluss schmelzt ihr die Glasur und gebt sie auf die Creme. Dann stellt ihr alles zum fest werden in den Kühlschrank. Nach spätestens einer halben Stunde dürft ihr euch dann in die Wellen stürzen!
Ein Gedanke zu “Donauwellen”
Echt lecker! Am besten direkt aus dem Kühlschrank genießen 😉