Spinatkuchen

Als Kind hätte ich wohl viel lieber Spinat gegessen, wenn er in Kuchen verpackt gewesen wäre. Das hätte allerdings vermutlich seinen Ruf als gesundes Nahrungsmittel gemindert. Heute esse ich aber ohnehin gerne Spinat in so ziemlich jeder Form. Deswegen habe ich auch das Experiment gewagt, ihn in Kuchen zu verbacken. Warum? Einfach weil ich’s kann. Und weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Kuchen recht lange sehr saftig bleiben, wenn man Gemüse rein schmeißt. Ich habe hier Blattspinat genommen, wie es mit Rahmspinat funktioniert werde ich sicher auch irgendwann noch ausprobieren. Die 200 g, die ich angegeben habe, beziehen sich auf den gefrorenen Zustand. Solltet ihr frischen verwenden, müsst ihr selbst ausprobieren, wie viel ihr nehmt (ich schätze mal so 160-170 g) und ihn natürlich noch irgendwie zerkleinern. Ansonsten bleibt nur zu sagen: Tobt euch aus; probieren geht über studieren.

So müsst ihr’s machen:

1. Verrührt als erstes das Fett, das Salz und die Zucker miteinander, bis es schön cremig ist. Damit das besser geht, sollte die Butter oder Margarine schön weich sein. Dann gebt ihr die Eier dazu und rührt so lange weiter, bis es schaumig aussieht. Als nächstes kommt der  (aufgetaute) Spinat hinein.

2. Jetzt gebt ihr das Mehl und das Backpulver hinzu und mischt sie unter. Das könnt ihr gerne mit dem Rührgerät versuchen, ich habe aus Konsistenz-Gründen aber einen Löffel genommen.

3. Zum Schluss gebt ihr den Teig in eine große oder zwei kleinere eingefettete Kuchenformen und schiebt es bei 170° Umluft in den Ofen. Wenn ihr euch für die kleineren Formen entschieden habt, beträgt die Backzeit etwa 25-30 min, bei einer großen ca. 10 min länger. So oder so solltet ihr aber nach etwa 20 min mal schauen, ob der Kuchen oben schon braun wird. Falls ja: einfach ein Stück Alu-Folie drüber geben.

Jetzt darf gegessen werden… Popeye wäre stolz auf euch!

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