Ich probiere ja jeden Kuchentrend zumindest einmal aus. Den so genannten ‚Raw Cakes‘, also rohen Kuchen, stand ich besonders kritisch gegenüber. Der Sinn dahinter ist, dass man nur weitestgehend unverarbeitete Zutaten verwendet und – wie der Name schon erraten lässt – nicht backen muss. Meistens sind diese auch vegan und gelten als gesund. Kalorientechnisch stimmt das vermutlich nicht, aber ich denke, dass durchaus mehr Nährstoffe erhalten bleiben können. Die Zutaten sind etwas ungewöhnlicher und möglicherweise aufwendiger zu besorgen, dafür ist die Zubereitung aber unglaublich einfach. Ich persönlich finde gebackene Varianten zwar leckerer, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Noch eine kleine Anmerkung: Die Zutaten sind für eine 18er Springform gedacht. Wenn ihr eine größere verwendet verdoppelt ihr einfach die Zutaten.
So müsst ihr’s machen:
1. Schmelzt das Kokosöl und gebt alle Zutaten für den Boden zusammen. Drückt sie in eine mit Backpapier ausgekleidete Form und stellt sie in den Tiefkühler, während ihr die Cremefüllung zubereitet.
2. Für die Cremefüllung gebt ihr auch einfach die Zutaten entweder in einen Multizerkleinerer oder in ein höheres Gefäß und püriert sie. Diese Creme gebt ihr dann auf den Boden und stellt es wieder ins Eisfach.
3. Für den Schokoladenüberzug verfahrt ihr genau so wie vorher: Schmelzt das Kokosöl und gebt den Sirup und Kakao hinzu und gießt alles über den Kuchen. Nun müsst ihr ihn nur noch für zwei bis drei Stunden stehen lassen und schon ist euer – vielleicht auch erster- Raw Cake fertig.
Ich hoffe ihr seid genauso experimentierfreudig wie ich. Solltet ihr noch weitere Raw Cake Rezepte haben, würde ich mich freuen, wenn ihr sie mir zukommen lasst.