Es ist höchste Zeit für eine weitere Idee dafür, was wir mit unserem Streuselkuchen-Grundrezept anfangen können. Die Beerenvariante, die ich euch bereits gezeigt habe, war natürlich auch lecker, aber hier kommt mal was anderes: Mohnkuchen. Ich muss wohl aber dazu sagen, dass ich es gerne dekadent mag und die Mohnfüllung deshalb bei mir Zentimeter dick sein muss. Deswegen habe ich nur die Hälfte des Teiges und eine kleinere Form genommen. Wer aber ein ganzes Blech Mohnkuchen haben möchte, der muss entweder die doppelte Menge der Füllung herstellen, oder eine dünnere Schicht in Kauf nehmen.
So müsst ihr’s machen:
1. Kocht die Milch kurz auf und schüttet den Mohn hinein. Lasst es etwa fünf Minuten köcheln, dann gebt ihr den Grieß und den Zucker hinein und lasst es für weitere drei Minuten blubbern.
2. Nehmt die Mohnmischung vom Herd und rührt in die noch warme Füllung die Butter und das Ei. Dann stellt ihr die Mohnmasse zur Seite und widmet euch dem Teig.
3. Heizt den Ofen auf 180° Umluft (200° Ober-/Unterhitze) vor und verarbeitet die Teigzutaten, indem ihr alle, bis auf die Haferflocken zusammen kippt und mit den Händen verknetet. Der Teig darf ruhig etwas krümelig sein, wenn er euch aber extrem trocken vorkommt, dann fügt ruhig noch ein paar Esslöffel Milch oder Wasser hinzu.
4. Breitet den 2/3 des Teigs auf einem Blech aus, verteilt die Haferflocken auf dem Boden (damit der Teig nicht durchweicht) und gebt dann die Mohnfüllung darauf. Zum Schluss zerkrümelt ihr den restlichen Teig als Streusel oben drauf.
5. Gebt den Kuchen für ca. 30 Minuten in den Ofen. Die Streusel sollten am Ende leicht braun sein.
Ich weiß, es fällt schwer, aber lasst euch gesagt sein: Warten lohnt sich – kühl schmeckt der Kuchen besser als ofenfrisch. Klingt komisch, ist aber so.